Kant: AA XVII, Reflexionen zur Metaphysik. , Seite 534

     
           
 

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  01 Die Unmöglichkeit ist die restringirte Möglichkeit. Durch je mehre      
  02 Bedingungen die Moglichkeit restringirt ist, desto kleiner ist der Umfang      
  03 dieses Begrifs, bis, wenn etwas allen in allem Betracht unmoglich ist,      
  04 so ist es an sich selbst (g schlechthin ) unmoglich. Durch bloße Begriffe      
  05 kan dieses nur alsdenn eingesehen werden, wenn etwas sich selbst wiederspricht.      
  06 Aber die M      
           
   

 

4404.   ν1—ο.   M 28.   E II 881.   Zu M § 101:
 
     
  08 Alles commercium und mithin alles compositum ist als solches      
  09 zufällig.      
           
   

 

4405.   ν1? ξ1? ρ1?   M 31'.   Zu M § 109:
 
     
  11 Die absolute Nothwendigkeit besteht darin, daß etwas 1. keine Folge      
  12 von einem andern, 2. ein Grund von allem andern ist.      
           
  13
Mutabile et immutabile.
     
  14
M § 124—134.
     
   

 

4406.   ν? (σ—χ?)   M 35'.   E II 722.   Zu M § 124:
 
     
  16 Aus der Veränderung kan die logische Zufalligkeit in ansehung der      
  17 Begriffe geschlossen werden, imgleichen die innere Moglichkeit geschlossen      
  18 werden, aber nicht die Zufälligkeit der Reihe. Die Bestimmungen, die      
  19 auf einander folgen, sind zufallig; aber die Reihe ist nothwendig; noch      
  20 viel mehr ist das Ding nothwendig, weil es bleibt, indessen seine Bestimmungen      
  21 wechseln.      
           
   

 

4407.   ν? (σ—χ?)   M 35'.   E II 880.
 
     
  23 In demselben Verstande, in welchem ein Ding nothwendig ist, ist es      
  24 auch unveränderlich. Kommt ihm ein praedicat schlechthin nothwendig      
  25 zu, so ist es auch in ansehung desselben unveränderlich; ists bedingter      
     

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