Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 169

     
           
 

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  01 Zwey Zustände als reihen folgen wohl auf einander; aber nicht      
  02 zwey einfache Bestimungen des Raumes und der Zeit.      
           
   

 

5387.   υ? (ξ—σ1?) (λ?)   M 122.   E II 1740.   Zu M § 386:
 
     
  04 Alle Bewegung in einem Triangel ist unterbrochen, d.i. der Korper      
  05 ruhet in der Spitze desselben, und es folgen keine Zwey verschiedenen Zustände      
  06 auf einander unmittelbar, obgleich zwey verschi veränderungen      
  07 auf einander (Reihen) folgen können.      
           
   

 

5388.   υ? ξ—σ1??   M 122'.   Zu M § 386:
 
     
  09 Alle Unterschiede gegebener Vorstellungen haben eine Größe, e.g.      
  10 der geschwindigkeit, der Ausdehunung, der Reihe, und können dadurch nur      
  11 bestimmt werden. Aber im Obiect ist der groß Unterschied nicht discret —      
  12 bricht ab.      
           
   

 

5389.   υ2? (χ2?)   M 122.   Zu M § 386:
 
     
  14 Continuitaet. Daß alle Größe, welche von 0 anhebt, in einer Zeit      
  15 entspringe und daß ein jeder Unterschied eine große habe, mithin keiner      
  16 der kleinste sey. Das erste ist daraus klar, weil bey 0 und einer gegebenen      
  17 größe, imgleichen dem entstehen, eine Reihe ist, wovon 0 und die      
  18 große extremen seyn, imgleichen ein Grad der progression.      
           
   

 

5390.   υ? (χ?)   M 122.   E II 1469.   Zu M § 386:
 
     
  20 Alle Erscheinungen stehen als Vorstellungen in der Zeit und werden      
  21 in der Zeit bestimmt. Als ein Theil einer gantzen Erscheinung kann sie      
  22 nicht in einem Augenblicke, sondern in einem Theile der Zeit bestimmt      
  23 werden (genetisch apprehendirt werden). Ein Theil der Zeit liegt zwischen      
     

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