Kant: AA XVIII, Metaphysik Zweiter Theil , Seite 183 |
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| 01 | unwandelbare spontaneitaet würden wir nichts a priori erkennen; denn | |||||||||
| 02 | wir wären zu allem bestimt, und unsere Gedanken selbst ständen unter | |||||||||
| 03 | empirischen Gesetzen. Das vermögen, a priori zu denken und zu handeln, | |||||||||
| 04 | ist die einzige Bedingung der moglichkeit des Ursprungs aller andern Erscheinungen. | |||||||||
| 05 | Das sollen würde auch gar keine Bedeutung haben. | |||||||||
| 06 | Freyheit und absolute Nothwendigkeit sind die einzige reine Vernunftbegriffe, | |||||||||
| 07 | welche obiectiv, obzwar unerklärlich sind. Denn durch Vernunft | |||||||||
| 08 | versteht man die selbstthätigkeit, vom allgemeinen zum besondern zu gehen, | |||||||||
| 09 | und dieses a priori zu thun, mithin mit einer Nothwendigkeit | |||||||||
| 10 | Die absolute nothwendigkeit: in Ansehung des Bestimbaren, und freyheit: | |||||||||
| 11 | des Bestimmenden. schlechthin+ | |||||||||
5442. υ? (χ—ψ?) (ρ3?) M 281'. E II 1486. Zu M § 719: |
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| 13 | Logische Freyheit in ansehung alles, was Zufallige praedicate sind. | |||||||||
| 14 | Alle Zufalligkeit am obiect ist obiective Freyheit (das Gegentheil zu | |||||||||
| 15 | denken); wenn der Gedanke zur That zureicht: auch subiective freyheit. | |||||||||
| 16 | transscendentale Freyheit ist die vollige Zufalligkeit der Handlungen. | |||||||||
| 17 | Es ist transscendentale logische freyheit in Vernunfthandlungen, aber | |||||||||
| 18 | nicht transscendentale, nemlich obiective. | |||||||||
5443. υ. M 283'. Zu M § 723: |
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| 20 | Die talente Geben den Menschen Wichtigkeit, die Verdienste Würde, | |||||||||
| 21 | alle moralisch gute Eigenschaften einen Werth. | |||||||||
5444. φ1. M 283. Zu M § 723: |
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| 23 | Schlechthin (unbedingt in aller absicht) ist nichts Gut als das Daseyn | |||||||||
| 24 | Freyhandelnder Wesen, und in diesen nicht Verstand, Glükseeligkeit etc. etc., | |||||||||
| 25 | sondern die Gesinung, sich alles dessen, was mittelbar Gut ist, wohl zu | |||||||||
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