Kant: AA XX, Vorarbeiten zur Schrift gegen ... , Seite 358

     
           
 

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Text (Kant):

 

 

 

 
  01 S. 250—51. Empfindung von Einbildung wird durch die Stärke      
  02 der Vorstellung verbunden mit der Moglichkeit des Gegenstandes so wohl      
  03 an sich als mit den vorhergehenden u. begleitenden Vorstellungen unterschieden.      
  04 Der Grund muß nicht blos im denkenden Subiecte sondern      
  05 muß ein obiectiver seyn (aber dies ist was der Idealist eben läugnet      
  06 daß man es durch sich selbst unterscheiden könne)      
           
  07 S. 251—253 weil die am meisten Verwandten töne nicht mit      
  08 dem Grundton mitgehört werden so müssen die Nebentöne nicht in      
  09 der Einbildungskraft sondern ausser uns seyn (also gehört musicalische      
  10 Kenntnis nicht Warnehmung zu)      
           
  11 S. 254—55. Ich selbst bin Obiect meine Vorstellungen sind Obiecte.      
  12 — Die ersten Grundsatze der Vernunft müssen also obiective Gültigkeit      
  13 haben weil sie subiective haben, ja sie haben darum eine subiective weil      
  14 sie eine obiective haben      
           
  15 S. 256. Die Vorstellungen nicht blos sofern sie Vorstellungen      
  16 sondern sofern sie obiecte sind müssen den ersten Gesetzen der Erkenntnis      
  17 gemäß seyn (sie müssen also ein obiect haben auf das sie sich beziehen      
  18 aber daraus folgt daß die Form die der Verbindung zum Grunde liegt      
  19 obiectiv sey)      
           
  20 S. 257. Eine ganz natürliche Analogie könnte uns nun überzeugen      
  21 daß so wie die innere Empfindungen wirkliche Gegenstande haben die      
  22 äußere sie eben so wohl haben müssen (!)      
           
  23 S. 258. (Man kann alle 4 aus Leibnitzen gezogene Sätze einräumen.      
  24 Sie sind (4) keine Erscheinungen an sich zwar aber nicht für uns erkennbare      
  25 Dinge sondern nur Erscheinungen. Eberhard spricht immer so als wenn      
  26 ich behauptete den Erscheinungen correspondire gar kein obiect.)      
           
  27 S. 260. Unsere Empfindungen müssen nothwendig auch einen      
  28 Grund ihrer Wirklichkeit ausser sich haben denn ihr innerer ist nicht zureichend      
  29 (das behaupte ich auch aber wie ist er nicht zureichend? zur      
  30 Zeitbestimmung unseres Daseyns auch innerlich betrachtet) Ist das was      
  31 wir unser Ich nennen gar keine Kraft sondern bloße Erscheinung u. selbst      
  32 nichts als Vorstellung so muß irgend eine Ursache als zureichender Grund      
  33 derselben seyn etc. (Der Grund davon liegt nur in dem was nicht selbst      
  34 wieder sinnlich d.i. an sich mit Bestimmungen des Raumes u. der Zeit      
           
    01 Zweite Seite. wird g.Z., erst: ist      
    08 so muß daß müssen hinter daß δ die      
    12 Der Gedankenstrich g.Z.      
    18 Form die die v.a. der      
    20 natürl:      
    23 R.: Leibnitz (falsch).      
    24 Erscheinungen δ (g.Z.): wenn sie sich δ (g.Z.): sind δ-Fortsetzung im Text: aber nicht f      
    25 Eb.      
    26 gar g v.a. k Schlußklammer fehlt.      
    27 Unser      
    28 sich g.Z., erst: uns      
    32 u. statt: als      
    34 an sich g.Z.      
           
           
     

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