Kant: AA XX, Vorarbeiten zur Schrift gegen ... , Seite 361

     
           
 

Zeile:

 

Text (Kant):

 

 

 

 
  01 gedacht sofern durch ihn ein anderer nach einer bestandigen Regel      
  02 existirt. — Zu Realgründen gehören auch die Gründe der Vorstellungen      
  03 als Begebenheiten des Gemüths      
           
  04 Vom synthetischen Urtheil. Wie komt es daß die bloße Frage      
  05 wie sind synthetische Urtheile a priori möglich jetzt aufmerksamkeit      
  06 erregt. Die Frage wie Erkentnis a prioroi möglich sey hat keine erregt      
  07 aber daß sie synthetisch sind wohl      
           
  08 Die neue Operation besteht nunmehr aus der Realisirung zweener      
  09 ganz ungleichartiger Begriffe ohne ihnen eine correspondirende Anschauung      
  10 unterzulegen, einem dem wenigstens eine solche Anschauung      
  11 untergelegt werden kan d.i. dem Begriffe der Ursache den andern dem      
  12 gar keine sinnliche Anschauung correspondiren kan und das ist der Begriff      
  13 des Einfachen in der Natur (den Elementartheilen des Zusammengesetzten      
  14 in derselben). Nun ist zwar nicht zu errathen warum diese besondere      
  15 Qvalification im ersten Falle gerade nur den Begrif der Ursache im      
  16 zweyten den des Einfachen treffe da doch was den ersten betrift der      
  17 Begrif der Substanz oder der Gemeinschaft die auch zu den Categorien      
  18 der Relation gehoren oder der extensiven so wohl als intensiven Grö      
  19 eben denselben Anspruch auf Rechtfertigung ihrer obiectiven Realität      
  20 ohne zum Grunde gelegte sinnliche Anschauung machen könnten oder      
  21 was das zweyte betrift der Begrif von Wesen oder Eigenschaften die      
  22 nur durch Absonderung aller sinnlichen Bedingung gedacht werden      
  23 können als von einer Substanz wie Gott einer Caussalität wie Freyheit      
  24 und einer Gemeinschaft mit der Verstandeswelt nach Absonderung aller      
  25 Gemeinschaft (durch den Korper) mit der sinnenwelt eben so wohl ihrer      
  26 obiectiven Realität nach könnte bewiesen werden. Allein Hr. E. glaubte      
  27 den Begriff der Caussalität ohne alle Beziehung auf Bedingungen der      
  28 sinnlichen Anschauung imgleichen den des Einfachen aus dem Satze      
  29 des Wiederspruchs beweisen zu können welches ihm mit den übrigen      
  30 nicht wohl angehen wollte alsdann hofte er was die erste Art Begriffe      
           
    02 Realgründe      
    04 synthet:      
    05 aufmerksamkeit δ Err      
    08 Dieser Absatz durch Zeichen auf den Anfang der Seite bezogen. neue g.Z. aus δ zwey      
    09 Begriffe δ (g.Z.): aber      
    09-10 ohne — unterzulegen g.Z.      
    10 einem erst: dem dem v.a. der δ einen      
    14 Schlußklammer fehlt.      
    15 im — Falle g.Z. Ursache δ tr      
    17 oder g.Z.      
    19 auf δ obie      
    21 Wesen δ der oder Eigenschaften g.Z.      
    22 durch δ alle aller g.Z.      
    23 von δ Gott fr      
    24 nach δ aller      
    27 alle δ Bedingungen auf δ sinnliche      
    28 Anschauung δ aus dem      
    30 wollte δ und      
           
           
     

[ Seite 360 ] [ Seite 362 ] [ Inhaltsverzeichnis ]