Kant: AA XXIII, Vorarbeiten zu Die Metaphysik der ... , Seite 415

   
         
 

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  01 machte wäre es nicht um so viel besser. - (Er müßte einen ganz andern    
  02 Menschen machen). A. Davon habe ich keinen Begrif ich muß das was    
  03 mich zum guten Menschen macht selbst thun was ein anderer thut das    
  04 macht mich nicht gut. Zurechnung.    
         
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Zweite Seite

   
         
  06 F. Unter Deinen Wünschen ist also auch der daß Du ein guter Mensch    
  07 seyn und bist Du es nicht ein solcher werden mögest. Welcher von Deinen    
  08 Wünschen ein beglükter oder ein guter Mensch zu seyn ist wohl größer?    
  09 A. Der letztere wenn ich aufrichtig sagen soll aber die Vernunft sagt mir    
  10 doch das erstere sey wichtiger. F. Welcher ist dringender d. i. am wenigsten    
  11 aufzuschieben? A. Der erstere denn bist Du selbst ein Nichtswürdiger so    
  12 haben alle Glüksgüter in Deiner Hand keinen Werth. F. Kanst Du aber    
  13 auch durch Deine Bemühung ein von Grunde aus guter Mensch werden    
  14 oder bist Du es bleiben? A.    
         
         
  15 Frey ist der so unter Gesetzen steht die er sich selbst giebt ob er gleich    
  16 nach diesen kann gezwungen werden.    
         
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V.

[ I. Kant: Die Metaphysik der Sitten -- Beschluß, 1797 (AA VI, 486) ]    
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Vorarbeit zum Beschluß der Ethik

   
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LBl E 39 R II 148-149 VI 486

   
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Erste Seite

   
         
  21 In der Tugendlehre heißt es: Ob Götter sind oder nicht sind davon    
  22 weiß ich nichts zu sagen, aber er war nach politischen Grundsätzen doch    
  23 kein guter Bürger weil er keinen Eyd schwören konnte. - Sie enthält    
  24 aber doch eine Hinweisung zur Religion als einem moralischen Bedürfnis    
  25 einer Hypothese sich den Endzweck aller Dinge der in der Übereinstimmung    
  26 des moralischen Wohlverhaltens mit der Glückseeligkeit besteht begreiflich    
  27 zu machen um dahin zu wirken welches nur durch Erfüllung jeder    
  28 Menschenpflicht geschehen kann. Dieses aber kann auf zwiefache Art geschehen    
  29 1. auf positive, durch Erweiterung der Herrschaft der Tugend    
         
     

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